Der Lockdown-Start vom 15. März 2020 bleibt für uns alle tief eingeprägt. Bereits als die erste Messe (Schlaraffia Weinfelden) abgesagt wurde, war für uns klar, dass dies auch geschäftlich einschneidend sein wird. Welche Alternativen gibt es, wenn wir nicht zu unseren Kunden gehen dürfen und diese wiederum nicht zu uns? Virtuell? Virtuell! Gesagt – getan. Bereits zwei Tage später fand die erste Sitzung mit dem Umsetzungsteam statt. Die Idee der virtuellen Degustationen war geboren. Dies zu einem Zeitpunkt, wo „fast“ niemand von Zoom-Meetings sprach oder Home-Office noch die Ausnahme war.
Am 2. April 2020 durften wir die erste Degustation vor über 1000 Personen durchführen. Wer hätte gedacht, dass diese erste, schweizweit grösste, virtuelle Degustation solche Wellen schlagen würde. Diverse Medien berichteten darüber – es wurde von der Pionierrolle und Innovationsfreudigkeit von Cave du Rhodan berichtet. Wir waren stolz und vor allem dankbar, dass wir Alternativen gefunden haben.
Gekommen um zu bleiben
Ein Jahr später blicken wir zurück auf tausende glücklicher Kunden, welche wir virtuell treffen durften. Sei es anlässlich von Mitarbeiteranlässen, Kunden- oder Familientreffen. Aus einer Not wurde eine Tugend. Virtuelle Degustationen werden nicht mehr verschwinden. Das sieht man auch daran, dass mittlerweile fast alle Weingüter oder Weingeschäfte ein solches Geschäftsmodell aufgebaut haben. Digitale Degustationen werden jedoch eine Ausnahme bleiben – denn der persönliche Kontakt vor Ort beim Kunden oder auf dem Weingut ist eine andere Qualität. Es schafft Vertrauen, wenn unsere Kunden direkt bei uns auf dem Weingut oder bei unseren Direktverkäufern vor Ort unsere Weine degustieren können.
Wir sagen zu diesem Jahrestag unseren treuen Kunden, Auftraggeber/innen und Umsetzungspartner MerSy!
Tipp: Weiterhin sind virtuelle Degustationen buchbar. Hier geht es zum Angebot.
